Schwalben und Mauersegler in Fellingshausen

Backhaus in Fellingshausen

Biebertal (mav). Der 22.2.2022 ist ein Datum, das man gut in Erinnerung behalten kann. An diesem Tag wurde das Wohnraumangebot im zweitgrößten Biebertaler Ortsteil Fellingshausen um weitere fünf Doppelhaushälften erweitert.

Dazu bedurfte es lediglich der Initiative des NVF (Natur- und Vogelschutzvereins Fellingshausen) und der Stadtwerke Gießen. »Wir sind froh und dankbar, dass uns seit Jahren die Stadtwerke mit ihrem Hubsteiger bei der Anbringung von Kunstnestern für Mehlschwalben unterstützen«, so Rolf Gerth und Willi Römer. Ein spezieller Dank galt diesmal Jörg Westphal, der den Steiger fuhr und bediente. Das erleichterte die Arbeit erheblich.

Hier über dem Bachhaus hat der Vogel- und Naturschutzverein Fellingshausen seine Heimat / Räumlichkeiten gefunden.

Im Jahr 2021 registrierte der Verein im Ort:
75 Bruten Mehlschwalben
16 Bruten Rauchschwalten
10 Bruten Mauersegler

Im Jahr 2020 waren es
68 Bruten Mehlschwalben
17 Bruten Rauchschwalten
7 Bruten Mauersegler

Wer gerne Schwalben am Haus ansiedeln möchte,
kann sich bei Rolf Gerth (Tel: 06409 / 96 01)
oder Willi Römer (Tel: 06409 / 25 13) melden.
Die Nester werden kostenlos zur Verfügung gestellt und vom Verein am Haus installiert.

Meldung am 29.03.2022 im Gießener Anzeiger
siehe Text links
Foto: Volker Mattern – Willi Römer (re), Rolf Gerth (li) mit Nistkästen für Mauersegler.
Quelle: Gießener Allgemeine

Die Nistkästen für die Luftakrobaten werden im Zuge der Kirchendach-Sanierung und Erneuerung von Schalluken im Glockenturm der ev. Kirche in Fellingshausen in 25 Meter Höhe erneuert.
Mauersegler halten sich außerhalb ihres Brutgeschäftes nahezu 10 Monate im Jahr in der Luft auf. Im Mai werden sie aus ihren Winterquartieren in Afrika wieder in heimischen Gefilden zurückerwartet. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass ein Pärchen das »Wohnungsangebot« im Glockenstuhl des Gotteshauses annimmt.
Die letzten »Mieter« der Nist- und Bruthilfen im Kirchturm seien in 2018 und 2019 allerdings Bachstelzen gewesen, so Gerth, der die beiden neuen Nistkästen gezimmert hat.

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